Ende Mai kam der Seepegel in die Vorwarnstufe, hier wurden sämtliche Maßnahmen zur Sicherung des Polderdammes, in Absprache der Gemeinde, des Wasserverbandes, mit dem Werkhof und der Feuerwehr sorgfältig getroffen. Da die Wetterprognosen sich täglich änderten und der See noch weiter anstieg, wurde täglich im kleinen Kreis von der Gemeindeeinsatzleitung die Lage neu beurteilt.
Am zweiten Juniwochenende waren wieder erhebliche Niederschläge angekündigt, deshalb wurde die Überfahrt in Absprache mit der Firma Bilgeri vorsorglich mittels Kießschüttung, Folie und Sandsäcken geschlossen. Es wurde am 8 Juni der große Kreis der Gemeindeeinsatzleitung einberufen, um alle Stabsmitglieder zu informieren und gegebenen Falles die Gemeindeeinsatzleitung im Feuerwehrhaus aufzunehmen. An diesem Nachmittag wurden von der Feuerwehr nochmals 2000 Sandsäcke für weitere notwendige Schließungen der Überfahrten des Polderdammes vorsorglich abgefüllt. Am Abend kam der Landeshauptmann und Sicherheitslandesrat persönlich vorbei und informierten sich über die bestens vorbereiteten Sicherungsmaßnahmen für Fussach.
Das Feriengebiet in der Schanz war für mehrere Wochen überflutet hier wurden einige Gebäude und Betriebe mittels Sandsäcken und Pumparbeiten unterstützt! Mitte Juli, als das Wasser endlich sich wieder zurückzog, konnten wir die Straßen mit unseren Einsatzfahrzeugen gemeinsam reinigen, damit ein Betrieb der Gaststätten wieder ungehindert möglich war.