Die Gemeinden des Löschkreises Rheindelta Fussach, Gaissau, Hard und Höchst sind in den letzten Jahrzehnten immer wieder von Hochwasserereignissen bedroht worden. Bei den langanhaltenden Einsätzen wurden die Wehren des Abschnittes durch umliegende Nachbarwehren bei der Bewältigung der Einsätze unterstützt.
Der Löschkreis hat daraus resultierend die Entscheidung getroffen, ein Katastrophenlager einzurichten. Durch den Neubau des Gerätehauses in Fussach konnte für dies dort im Keller eine Räumlichkeit zur Verfügung gestellt werden. Unter anderem wurden für dieses Lager gemeinschaftlich diverse Pumpen, Wassersauger sowie eine Sandsackabfüllanlage und weiteres Werkzeug angeschafft.
Aufbauend auf dem Konzept der Katastrophen Einheiten im Land Vorarlberg wurde nun im Rheindelta eine dementsprechende Einheit aufgestellt. Ziel dieses Konzeptes ist es, dass Einheiten aus nicht betroffenen Landesteilen rasch und eigenständig in betroffenen Gebiete entsendet werden können um dort selbständig die Einsatzkräfte vor Ort zu unterstützen. Aufgrund der Erfahrung sowie den vorhandenen Maschinen und Geräten spezialisiert sich die KAT–Einheit Rheindelta auf das Thema Hochwasserabwehr.
Im Einsatzfall treffen sich die Einsatzkräfte der vier Feuerwehren mit bereits definierten Fahrzeugen und Geräten im Feuerwehrhaus Fussach, von wo aus ins Einsatzgebiet gefahren wird. Nach gegebener Zeit wird die Mannschaft wiederum durch Einsatzkräfte aus dem Rheindelta ersetzt.
• 27 Frauen und Männer • 5 Fahrzeuge und 2 Anhänger • 16 Pumpen • Fördermenge von ca. 16.500 Liter/Minute • 8 Stromerzeuger mit einer gesamten Leistung von 62 kVA • 3 Wassersauger • 1 Sandsackabfüllanlage mit Zubehör