Am 14. März fand nach zweitägiger intensiver Vorbereitung der Leistungsbewerb für das Strahlenschutz-Abzeichen in Bronze an der Landesfeuerwehrschule Tirol statt. Sieben Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Vorarlberg stellten sich der anspruchsvollen Herausforderung und konnten im Rahmen der Schlussveranstaltung stolz ihre Abzeichen entgegennehmen.
Der Strahlenschutzbewerb wird in enger Zusammenarbeit zwischen den Landesfeuerwehrverbänden Tirol und Vorarlberg organisiert. Von der Feuerwehr Fußach nahmen Sabrina Marent und Tim Tschernschitz erfolgreich am Bewerb teil.
Ziel des Strahlenschutzkurses ist es, Feuerwehrangehörigen das nötige Fachwissen und die praktischen Fertigkeiten zu vermitteln, um in Einsatzsituationen sicher mit radioaktiven Stoffen und ionisierender Strahlung umgehen zu können. Die Ausbildung richtet sich insbesondere an Einsatzkräfte, die in Notfällen mit Strahlung konfrontiert werden können und dabei wirksame Schutzmaßnahmen ergreifen müssen.
Die Schulung befähigt die Teilnehmenden, Strahlenrisiken richtig einzuschätzen und geeignete Schutzmaßnahmen umzusetzen. Praxisorientierte Übungen und realistische Einsatzszenarien sorgen für eine umfassende und fundierte Ausbildung.
Der Bewerb gliederte sich in fünf praxisnahe Stationen, an denen die Teilnehmer ihr Wissen und Können unter Beweis stellen mussten. Ziel war es, die grundlegenden Prinzipien des Strahlenschutzes effizient und sicher anzuwenden – und das innerhalb eines vorgegebenen Zeitrahmens.
Station 1: Schutz vor Gammastrahlung und Versandstückkontrolle
Station 2: Aufenthaltszeit und Probenahme
Station 3: Aufspüren einer Strahlenquelle im Gelände
Station 4: Kontaminationsmessung und Strahlenarten
Station 5: Theoretische Prüfung
Der Strahlenschutzbewerb stellte hohe Anforderungen an die Teilnehmer, bot aber zugleich eine wertvolle Gelegenheit, die eigenen Kenntnisse im sicheren Umgang mit Strahlenschutzgeräten zu vertiefen. Besonders die praxisnahen Übungen zur Strahlenmessung, Abschirmung und Dosisberechnung waren von großer Bedeutung für den späteren Einsatz im Feuerwehrdienst.